Die Werkself von Trainer Magnon leistete die vergangenen Wochen ganze Arbeit. Nach zwei Zu-Null-Siegen gegen die KG Wittgenborn (2:0) und den FSV Mernes (3:0) stand heute das Spiel gegen die Melitia Roth an. „Das ist das perfekte Spiel um uns zu messen. Das perfekte Spiel, um zu sehen, ob wir gegen einen A-Ligisten, der weiter oben angreifen will, mithalten können. Ob wir sie ärgern können.“, so Coach Magnon vor der Partie.
Das Spiel begann ausgeglichen mit Chancen auf beiden Seiten. Nach einem Eckball flog die Kugel in den 5m-Raum. Eine Riesen Unordnung sorgte für eine Glanzparade von Peetz, der hinter sich griff und den Ball aus der Gefahrenzone fischte. Der Schiedsrichter war sich trotz extremer Gegenpositionen für das Tor, wofür man wahrscheinlich die Torlinientechnik benötigt hätte. Der SVB ließ sich von dem frühen Gegentor jedoch nicht beeindrucken und hielt sehr gut dagegen. Durch einen abgefälschten Schnittstellenpass von Schwarzkopf fälschte ein Abwehrspieler der Melitia den Ball unhaltbar ins Tor ab. Das Remis zur Halbzeit war sicherlich verdient.
Zur zweiten Halbzeit merkte man die kämpferische Leistung der Heimmannschaft immer mehr.
Nach einem langen Abschlag von Peetz, verlängerte Lohrey gekonnt zu Sahin Demir. Der nahm sich die Pille mal so richtig vor und lupfte nach hervorragender Verarbeitung das Leder über den gegnerischen Keeper. Zum Schluss kämpfte man um den Sieg auf beiden Seiten. Ein Standard entschied letztlich die Partie. Michel Siebert schlenzte die Kugel über 40 Meter auf den langen Pfosten, an dem Melitia-Keeper Hochhaus Probleme beim Fangen hatte. Priem nutzte die Gelegenheit und staubte zum 3:1 ab.
Der SVB siegt damit zum dritten Mal in Serie und steht mit 29 Punkten und mittlerweile 37:37 Toren auf Tabellenplatz 9. Am kommenden Samstag spielt die Werkself auswärts um 16 Uhr gegen den Derby-Rivalen Melitia Aufenau.
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